Immer mehr springen Firmen auf einen Meme-Trend auf, auch in der Region. Wir haben ein paar Beispiele gesammelt und 7 Tipps zusammengestellt, was beim Posten beachtet werden muss.
Profitieren vom MEME-Hype
Der sitzende Bernie Sanders mit seinen schönen Handschuhen war in diesen Tagen omnipräsent. Internet und Social Media sei Dank war Bernie Sanders auch in Thun, auf dem Rathausplatz, im Weinkeller bei Weibel Weine, bei Zellweger Architekten oder bei uns, Comvation AG, vor der Strasse.
Wenn Firmen und Brands von einem Meme-Hype profitieren wollen, gibt es aber einiges zu beachten. Hier sind unsere 7 Tipps:
1. Kenne dein Zielpublikum und deine Community
Dein Zielpublikum ist über 40 Jahre alt. Den Witz des Memes verstehen schätzungsweise aber nur die unter 20-jährigen? Fail! Das Meme sollte den Humor der Zielgruppe treffen. Bestenfalls passt das Meme auch zu deinem Unternehmen und Werten.
2. Handle rasch
Die App Clubhouse ist DIE App der Stunde. Wenn du etwas dazu zu sagen hast, musst du es jetzt tun, bevor der Hype vorbei ist. Die Deutsche Bahn hat letzte Woche den Trend von Clubhouse aufgenommen und auf ihr Karriereportal verwiesen. Dies mit den Worten: Für Gespräche mit uns kannst Du Dir Deine Einladung selbst holen. Bewirb Dich jetzt!
Wenn du vor jedem Post noch die Einwilligung vom Verwaltungsrat abholen musst, dann ist der Zug abgefahren :-)
3. Sei respektvoll
Selbstkritik und -ironie geht fast immer. Sich über andere lustig machen könnte problematisch werden, vor allem in Zusammenhang mit Menschengruppen, Politik, Religion oder Krankheiten.
4. Mit Hashtags viral gehen
Vergiss die Hashtags nicht! Mit den richtigen "trending" Hashtags steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Beitrag viral(er) geht.
Einige Memes sind Evergreens und werden immer wieder verwendet. Im Internet gibt es verschiedenen Websites, auf welchen Bild- und Memevorlagen benutzt werden können, so zum Beispiel imgflip, giphy (für gifs), iloveimg oder kapwing.
6. Lachen ist gesund
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Ein lustiger und überraschender Beitrag erzeugt positive Emotionen beim Menschen.
Wer erinnert sich noch an den Mexikaner mit der Zahnlücke, welcher sich über alles Mögliche lustig machte und unvergleichlich lachte? So auch über das Essen eines Käsefondues.
7. Online und Offline kombinieren

Bernie Sanders als Pappfigur in deinem Schaufenster? Wieso nicht. Ein Monolith in deinem Garten? Ist geschehen.
Firmen haben die Meme-Kultur auch schon an Plakatwände verschoben. Der Reinigungsdienstleister BOOK A TIGER wie auch McDonald's haben bereits mit einer Plakatkampagne im "Meme-Style" Werbung gemacht.
Fazit: Je authentischer, spontaner und lustiger die erstellten Werke, desto besser. Aber nicht jedes Meme passt zur Marke.
Du hast keine zündende und humorvolle Idee? Dann lasse es sein und bleibe bei deiner Kernkompetenz. Der nächste Hype und das nächste Meme kommt bestimmt.
Wer sich an der Öffentlichkeit und auf Social Media präsentiert, kann Sympathien gewinnen - aber auch verlieren. Trotzdem sind wir der Meinung: Es braucht mehr Memes! So freuen wir uns auf deine Kreationen.
P.S. 1: Inspiration gefällig? Francis H. alias Swisshood gewann 2020 den ersten Schweizer Meme Award.
P.S. 2: Es gibt so was wie ein Wikipedia für Memes. Unter knowyourmeme.com werden Memes gesammelt und erklärt.
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